Sonntag, 4. Juli 2010

Cape Town / Kaapstad / Sasekapa


Feel it. You’re in Cape Town.
Die „Mother City“ hat mich. Seit fast 2 Wochen bin ich jetzt in dieser Stadt, die unglaublich vielseitig ist und deren Lage nicht malerischer hätte sein können. Der Tafelberg mit seinen kleineren Kollegen auf der einen Seite, das Meer auf der anderen. Die Menschen hier sind so bunt, so dass jede Variante eines Farbverlaufs zwischen tiefschwarz über braun zu weiß zu finden ist und man überall andere Sprachen hört.

Dass die Stadt nicht wirklich Afrika ist, muss man allerdings auch anerkennen.
Kurz nach meiner Ankunft habe ich mit meinen Kollegen ein Haus im Stadtteil Observatory bezogen (siehe Foto). „Obs“ ist ein sympathisches Viertel, welches vor allem aus viktorianischen Wohnhäusern, einer kleinen Hauptstraße mit alternativen Bars und Läden und seinen jungen, zum Teil sehr internationalen Bewohnern besteht.  


Kleine, skizzenhafte Anekdoten:
Südafrikanischer Pub randvoll mit Schwarzen, Weißen, Colored Locals, nach einem Tag voll mit Fussball sichtlich in Bierlaune: ein weißer Gast singt das Lied „Shosholoza“ an, innerhalb weniger Sekunden liegen sich alle in den Armen und singen aus voller Kehle dieses geschichtsträchtige Lied. Kurz danach folgt die viersprachige Nationalhymne. Die Stimmung kocht - hier und in diesem Moment ist Mandelas „Regenbogennation“ so etwas wie Realität. Irgendwie ein bewegender Moment, wenn man an Südafrikas Geschichte denkt. Sicher hat die WM noch einmal dazu beigetragen (ja, und auch das Black Label Lager Bier…).
Nächtlicher Snack: „Boerewors“, die kleine, dafür auch billigere Dependant zu unserem Döner. Für etwa 1€ gibt’s diese gegrillte Bratwurst-ähnliche, mit frisch gebratenen Zwiebeln und verschiedensten Soßen wie ein Hotdog gereichte kleine Köstlichkeit überall an mobilen Bratständen am Straßenrand. Die „Burenwurst“ ist sowas wie ein südafrikanischer National-Imbiss, auch zu anderen Tageszeiten.
Policeman: „Do you know you can get locked up for drinking in the street here in South Africa? …Where are you from?”
“France, Slovenia, Germany, Guatemala!”
“DRINK, my friends! Drink!”

2 Kommentare:

  1. schöne Fotos, Spatz!

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  2. drink my friend! drink (",) and have a lovely time! ich freu mich auf noch mehr anekdoten!! co

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